Heilkräuter sind nicht nur in Fachgeschäften zu finden, sondern oft in der eigenen Küche und/oder im Garten.

Als Kur oder gelegentliche Gabe können diese 9 Heilkräuter Deine Vierbeiner vielfaltig unterstützen.

 

Da die Dosierung und Dauer der Gabe sehr von der Erkrankung abhängig sind, bitte ich Dich die Unterstützung von einem Tierheilpraktiker aufzusuchen.

Löwenzahn kann man im Frühjahr fast überall finden: im Garten, Wald, auf Wiesen oder am Wegesrand. Löwenzahn schenkt Energie, regt den Stoffwechsel an, wirkt blutreinigend, harntreibend und positiv auf Magen, Leber und Galle. Für deinen Vierbeiner kannst du gerne einen Tee machen und ein paar Löffel davon über das Futter geben oder frisch gepflückte Blätter in den Napf geben.
Brennnessel ist voller Mineralstoffe, regt den Stoffwechsel an, besitzt entzündungshemmende Eigenschaften (vor allem bei Gelenksentzündungen), senkt den Blutzucker, kann den Kreislauf ankurbeln und hilft gegen Müdigkeit. Hier auch gerne einen Tee aus den frischen Blättern machen oder diese leicht andünsten und direkt in den Napf geben.
Gänseblümchen enthält Eisen, Gerbstoffe, Kalium, Kalzium, Magnesium und Vitamin A, C und E. Gänseblümchen kann man als Tee, Tinktur oder Frischpflanze anwenden. Zerquetscht auf kleine Wunden aufgetragen, desinfiziert es und regt die Wundheilung an.
Rosmarin kann gegen Gelenksbeschwerden und Entzündungen im Zahnbereich helfen, fördert die Durchblutung bei hohem Blutdruck (gut für Herzpatienten) und kann sogar ein Parasitenabwehr sein (als Spray zum Beispiel). Aus dem Rosmarin kannst du Tees, Tinkturen, Sprays machen, sie als getrocknete oder frisch Pflanze geben.
Thymian ist bekannt bei Atemwegserkrankungen zu helfen. Er kann gegen Husten lindern und ist Schleimlösend. Außerdem kann Thymian gegen innerliche Parasiten und Pilzbefall helfen. Gegen Atemwegserkrankungen am besten als Tee verabreichen.
Basilikum hilft bei der Verdauung, ist Schleimlösend, beruhigend, harntreibend und sogar kann sogar Insektenstiche lindern! Hier auch gerne als Tee oder frische Blätter direkt in den Napf. Für die Barfer: gerne bei der Obst/Gemüsemischung ein bisschen Basilikum dazu geben!
Wir kennen glaube ich alle Kamille und wie gut sie gegen Entzündungen oder Schmerzen wirken kann. Was viele nicht wissen, ist dass, Kamille auch sehr beruhigend wirkt! Am liebsten gebe ich Kamille als Tee, zusammen mit einer kleinen Menge Hüttenkäse.
Pfefferminze sollte in keiner Küche fehlen! Sie wirkt antibakteriell, schmerzstillend, krampflösend und beruhigend, ist gut für die Verdauung, Übelkeit, Blähungen und Magenschmerzen. Wenn man die frischen Blätter in den Napf gibt, habt man auch einen großartigen Nebeneffekt: Dein Hund wird einen besseren Mundgeruch haben.
Fenchel kann man als ganzes benutzen! Nicht nur die Wurzel, sondern auch gerne die Früchte! Sie wirkt antibakteriell, harntreibend, schleimlösend und appetitanregend. Studien sagen auch, dass Fenchel gute Wirkungen gegen Epilepsie und Herzschwäche hat.